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Tagebuch USA 2003 |
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Tagebuch der USA-Reise, die wir 2003 unternahmen
09.02.2003
Nach etwas mehr als 6 Monaten, zog es uns schon wieder nach USA. Der Tag begann zwar früh, aber relativ entspannt. Oliver fuhr uns zum Bahnhof, da wir einen "Zug zum Flug" hatten. In der Tiefgarage des Bahnhofs angekommen, bemerkte ich zu meinem Schrecken, dass ich meinen Rucksack mit allerlei wichtigen Dingen zu Hause vergessen hatte . Zum Glück waren wir relativ früh dran, so dass Oliver nochmal nach Hause fahren, und das "wichtige Stück" holen konnte. Gott sei dank! Natürlich saßen wir in der Zwischenzeit auf "glühenden Kohlen", bis Oliver wieder da war. Aber er fuhr anscheinend wie ein "Henker"

und war relativ schnell wieder da. Jetzt konnte die Reise beginnen. Die Fahrt im ICE war sehr angenehm und dauerte nur 30 Minuten. Am Flughafen angekommen, mussten wir noch mit der Skyline-Bahn fahren, um zum Terminal 2 zu kommen, wo wir bei "American Airlines" einchecken konnten. Das Flugzeug, ein Air-Bus war OK. Im Vordersitz hatten wir wieder kleine Monitore, wo man sich mit einer Fernbedienung alle möglichen Kanäle einstellen konnte. Vom Kinofilm bis zu Fernsehsendungen und Musik. Ich sah mir z.B. den Film "Sweet Home Alabama" an. Die Verpflegung ging so - wir hatten allerdings schon bessere. Der Flug zog sich ganz schön in die Länge. Es dauerte 9 Stunden, bis wir in Philadelphia ankamen. Dort lag sogar noch etwas Schnee. Wir hatten nun 3 1/2 Stunden Aufenthalt - sollten wir haben! Aber es hieß dann, dass es eine Stunde Verspätung gibt. Aber letztendlich waren es dann geschlagene 2 Stunden. Also hatten wir 5 1/2 Stunden Aufenthalt zu überbrücken. Es war einfach nur langweilig! Der Flug nach San Francisco dauerte nun auch nochmal 5 Stunden und 45 Minuten. Zum Essen gab es nur ein "knatschiges Brötchen" . Zum Glück konnten wir alle ein wenig schlafen. Aber wir waren natürlich trotzdem ganz schön KO, als wir ankamen. Dort wurden wir sogleich von unserere Reiseleiterin Ruth empfangen. Übrigens waren die verschiedenen Sicherheitschecks ganz schön genau. Ich musste 2 mal meine Stiefel ausziehen, damit sie durchleuchtet wurden. Nach schließlich ca. 26-stündiger Reise, fielen wir dann endlich in unser Hotelbett. Es ist ein relativ altes Hotel, genannt "The Pickwick". Aber sauber und gute Betten. Nur war das Zimmer etwas klein - aber bei uns mit "Kingsize-Bett". Das Frühstück am nächsten Morgen war gut -sogar mit Salami-Wurst, die extra für uns bestellt worden war. Geweckt wurden wir übrigens um 5.30h

, Koffer vor die Zimmertür um 6.30h - Abfahrt 7.30h!
10.02.2003
Wie schon erwähnt - wecken um 5.30h - Abfahrt um 7.30h - Richtung Pismo Beach bzw. Lompoc, wo unser Hotel lag. Die Fahrt war herrlich. Zuerst gings nach Monterey. Es war dort so warm, dass wir im T-Shirt spazieren gehen konnten. Ich meine sogar, dass es wärmer war, als im Juli, wo so ein kalter Wind wehte. In Carmel machten wir Mittagspause. Wir gingen auf Empfehlung von Ruth in ein Pizza-Restaurant. Aber es war nicht so der Renner! Aber es ging so einigermaßen. Nun fuhren wir für eine ziemlich lange Zeit am Pazifik auf der Interstate Road Nr. 1 entlang. Das sah manchmal richtig bedrohlich aus, weil es am Straßenrand tief runterging. Aber man hatte immer wieder herrliche Ausblicke. Einige Male konnten wir sogar weit draußen im Meer einen Wal ausmachen. Aber man konnte durch die Entfernung kaum etwas erkennen - nur einmal sah ich eine kleine Wasserfontaine, die der Wal beim Luftholen ausstieß. Wir kamen dann relativ spät - ca. 20.30h im Hotel an. Es hieß "Holiday Inn Express" und das Zimmer samt Bad war sehr geräumig. Gegenüber war ein Einkaufszentrum und da deckten wir uns mit Getränken etc. ein. Gegen 23.30h, nach einem Glas 
auf dem Zimmer, fielen wir wieder todmüde ins Bett. Ich hatte den Jetlag noch nicht ganz überwunden. An diesem Morgen hatte ich übrigens zu Hause bei Oliver und auch bei Vati, der heute Geburtstag hatte, angerufen. Die Verbindung war super - so deutlich, wie ein Stadtgespräch.
11.02.2008
Heute war erst um 6.00h wecken. Leider hat es die halbe Nacht geregnet. Aber als wir zum Frühstück gingen, war es trocken und die Sonne hat sogar durch die Wolken geblinzelt. Es ging nun um 8 Uhr weiter die Küste runter Richtung Süden. In Santa Barbara machten wir Stop. Das ist ein nettes Städtchen im spanischen Stil. Wir sahen die Mission und das Justiz-Gebäude, wo man auf einen Turm konnte, um die Aussicht zu genießen. Dann gings weiter nach Santa Monica. Leider zog sich das Wetter immer weiter zu, so dass es sogar ab und zu regnete. Vorher kamen wir noch an Malibu vorbei und Venice-Beach, wo wir auch anhielten, um uns den berühmten "Muscle-Beach" anzusehen. Leider waren keine "Beach-Boys" da, die ihre Muskeln stählten, denn mittlerweile regnete es ziemlich stark.
Nach der Mittagspause in Santa-Monica, kamen wir in Los Angeles an - leider immer noch im Regen. Das Hotel heisst "Figueroa" und ist sehr schön dekoriert. Diesmal hatten wir mit Oma und Carolin ein Zimmer mit Verbindungstür. Für den Abend hatten wir die "Los Angeles-Abend-Tour" gebucht, mit Abendessen in Beverly Hills. Vorher machten wir mit Ruth noch eine "Fahrstuhl-Fahrt" im "Westin Bonaventure Hotel". Da hatte man eine super Aussicht auf LA´s Skyline bei Nacht. Die Aufzüge gingen nämlich außen am Hotel hoch. Das war schon beeindruckend. Das Hotel ist auch super - 4 Wohntürme, die rund gebaut sind. Anschließend gings auf dem Holywood Boulevard weiter zu unserm Restaurant. Das Menue war gut und der Tag war OK.
12.02.2003
Leider ließ das Wetter zu wünschen übrig. Schon die ganze Nacht hatte es geregnet. Warm war es auch nicht gerade. Dabei hatte ich gedacht, dass wir in L.A. das wärmste Wetter hätten. Heute stand die Stadtrundfahrt und der Besuch der Universal-Studios auf dem Plan. Da es leider in Strömen regnete, hatte keiner so recht Lust, die Stadt zu erkunden. Immerhin fand ich vor dem Chinese Theatre den Hand-und Fussabdruck von Bruce Willis (mein Lieblingsschauspieler). Da die Mehrheit der Gruppe es wünschte, wurde der Besuch der Studios nicht abgesagt. Trotz Regen bekamen wir doch einiges zu sehen. Schon auf der "Studio-Tram-Fahrt" erfuhren wir so allerlei über die Studios. Es war in deutscher Sprache. Das war immerhin wieder sehr gut, dass sie dort sogar deutschsprachiges Personal hatten. Unser "Guide" war eine Österreicherin. Als wir dann völlig durchnässt und ausgefroren wieder zum Hotel kamen, waren wir so K.O., dass wir unmittelbar einschliefen

und erst spät in der Nacht wieder aufwachten, um uns endgültig "bettfertig" zu machen. Die ganze Nacht regnete es dann weiter - so ein Mist!
13.02.2003
Heute gings weiter Richtung Laughlin. Auch heute morgen regnete es immer noch. Los Angeles haben wir also nur unfreundlich - im Regen, kennengelernt - schade eigentlich! Die Fahrt ging dann durch die Wüste (eigentlich Steppe), erstmal nach Calico Ghost Town, einer alten Silberminenstadt. Es regnete!!! Sicher kommt das nur 1-2 mal im Jahr vor - wenn überhaupt. Aber uns traf es leider. Es wäre bei schönem Wetter sicherlich interessanter gewesen. Aber man kam sich wirklich vor, als ob man in den Wilden Westen - ca. 100 - 200 Jahre zurück - versetzt wäre. Spätnachmittags kamen wir in Laughlin an. Das Wetter zeigte sich endlich versöhnlich. Immerhin regnete es nicht mehr und die Temperatur war auch angenehmer. Im Hotel ist in der Halle ein einarmiger Bandit neben dem anderen. Alles ist auf Glücksspiel ausgerichtet - Nevada eben! Es gab sogar ein lebendiges Huhn, das mit dir Tic-Tac-Toe spielt. Aber es gewinnt immer, weil es anfangen darf. Allenfalls kann es unentschieden geben. Später gingen wir dann noch essen im hoteleigenen "Italiener".
Oma merkte auf der Busfahrt hierher, dass sie Reginas und Tinas Geschenke im Hotel Figueroa in Los Angeles vergessen hatte. Sie musste die Sachen ja auch ins oberste Regal des Schrankes legen, wo sie gar nicht mehr hinsehen geschweige denn langen konnte. Beinahe vergessen hätte sie übrigens ihren Fotoapparat und ihre Handtasche. Tina und Regina, Carolins amerikanische Gastmutter und ihr Au-Pair-Kind wollen uns nämlich in Las Vegas treffen. Dafür fliegen sie extra von Dupont (Washington) nach Las Vegas, obwohl sie ihr kleines Baby Reneé zu Hause bei Kevin lassen mussten.
Übrigens haben wir uns alle eine Erkältung eingefangen. Bei Rolf zuerst und dann auch bei uns ist ein Schnupfen im Anzug.
14.02.2003
Grand Canyon wir kommen!!! Das Wetter zeigte sich heute auch von seiner besseren Seite. Nur ab und zu fuhr unser Bus durch kleinere Regenschauer. Ruth unsere Reiseleiterin sagte uns, dass wir nun bis zu einer Höhe von 2100 m hoch fuhren. Deshalb gibt es auch manchmal Kreislauf-Probleme. Die Fahrt ging wieder größtenteils durch Einöde. Aber es ist keine Sand-Wüste sondern eher eine Steppe mit kleineren Büschen und auch Bäumchen, den sogenannten "Yoshua Trees". Wir machten dann einen Stop in dem kleinen "Kaff" Seligman. Da führt die legendäre "Route 66" durch. Da gab es auch einige Souvenirläden, wie der dort berühmte "Barbershop", und eine Stelle, wo der Besitzer allerlei Kuriositäten in seinem Garten angesammelt hat - einschließlich einiger alter Autos. Auch Kloschüsseln waren als Blumentöpfe umfunktioniert worden.
Auf der ganzen Fahrt war noch nicht klar, ob die Flüge über den Grand Canyon stattfinden können. Es war ja doch noch ziemlich bewölkt. Wir hatten den Flugzeugflug gebucht, der 50 Minuten dauern sollte und etwas preiswerter war, als der Helicopter-Flug. In das Flugzeug sollten etwa 20 Personen reingehen und in den Hubschrauber jeweils 6 Personen. Am Grand Canyon angekommen, fuhren wir zuerst mal an einen schönen Aussichtspunkt. Das ist wirklich GRANDIOS! Am Erstaunlichsten ist, dass man 100 m davon entfernt, noch gar nichts davon sehen kann. Aber es ist wirklich sehenswert. Dann gings weiter zum Flughafen. Die Helicopter-Flüge fanden statt. Wir also weiter zum Flugzeug-Startplatz. Aber da war dann die Entäuschung groß. Die Flugzeuge flogen nicht! Aus der Reisegruppe kam dann die Anregung, ob man nicht versuchen könnte, auch mit dem Hubschrauber zu fliegen. Ruth frage dann nach und es ging. Allerdings fühlte sich Rolf gar nicht wohl - die Erkältung! Also machten wir anderen 3 das alleine. Das bereuten wir nicht. Es war einfach herrlich. Vorher beim Eincheck wurde jeder gewogen, weil die Personen ausgewogen platziert wurden. Wir waren dann in einem Hubschrauber zusammen mit einer amerikanischen Familie. Die Aussicht, die wir nun zu sehen bekamen, war überwältigend. Ich machte viele Fotos mit der "Digi" - Carolin filmte. Hoffentlich ist alles was geworden, damit Rolf im Nachhinein auch noch etwas davon hat. Danach gings ins Hotel, das wieder sehr schön ist. Sehr komfortable Zimmer und bequeme Betten. Da sich Rolf noch immer nicht gut fühlte, holten wir uns was vom nahen Mc Donalds und aßen es im Zimmer. Vorher rief Carolin noch bei Tina an, die sich natürlich wieder sehr freute, von Carolin zu hören. Sie freuen sich genauso wie wir, wenn wir sie Übermorgen in Las Vegas treffen.
Die Temperatur ist hier ganz schön tief. Wir können alle unsere dicken Winterjacken vertragen.
P.S. (28.02.2003) Die Filmaufnahmen vom Helicopter-Flug sind schön geworden und die Fotos sind auch gelungen.
15.02.2003
Heute morgen hatten wir strahlend blauen Himmel und natürlich Sonnenschein. Aber es war ziemlich kalt. Ein Teil unserer Gruppe startete zu einem längeren Flugzeugtrip, der diesmal natürlich stattfand. Wir anderen im Bus, fuhren durch das Navajo-Gebiet (Reservat). Dort kann - oder soll - der Bus nicht anhalten, weil eben alles den Native American (Indianern) gehört. Das Land ist eine einzige Einöde. Aber es gibt einige Bodenschätze. Der Ertrag wird unter allen Einwohnern, vom Baby bis zum Greis, aufgeteilt. Wir fuhren dann nach Page am Lake Powell, um unsere "Flieger" wieder einzusammeln. Der Bus fuhr uns zu einem Einkaufscenter, wo wir auch eine Kleinigkeit zu Mittag aßen. Ein Ehepaar (die Österreicher, die sowieso immer alles besser wissen und über alles meckerten), kam zu spät zum Bus. Ruth war total sauer darüber, und als die Frau aus dem Supermarkt kam, wo der Mann noch in der Schlange stand, sagte sie zu ihr, dass sie ihn sofort holen muss. Es ging nämlich alles von unserer Zeit ab. Unser Zeitplan war sowieso immer sehr knapp bemessen. Immer musste man die Uhr im Auge behalten und man hätte sich manchmal gerne etwas länger an Sehenswürdigkeiten aufgehalten - aber es ging immer hopp, hopp und immer in der "Hammelherde" (Gruppe). Das gefiel uns an dieser geführten Reise nicht so gut. Es stand nun nämlich die Besichtigung des "Glen-Canyon-Staudammes auf dem Programm. Der ist wirklich gewaltig. Um allerdings ins Visitor-Center zu kommen, wurde jeder gründlich "gefilzt". Als ob man eine Bombe reinschmuggeln wollte. Außen am Damm hätte man alles Mögliche anstellen können, da wurde nicht kontrolliert. Man durfte noch nichtmal eine Tasche mit ins Visitor-Center nehmen. Carolin musste sogar ihren Gürtel abnehmen. Danach fuhren wir weiter zum Bryce-Canyon. Da oben war es eiskalt. Es war unter 0°C. Der eine Aussichtspunkt, den wir anfuhren, lag über 2300 m hoch. Da gab es sogar Schnee. Als wir heute morgen losfuhren, lag sogar etwas Schnee auf der Straße. Aber unser Busfahrer zeigte sich davon völlig unbeeindruckt und fuhr genauso schnell bzw. zügig, wie ohne Schnee. Man sollte aber auch annehmen, dass er sein Fahrzeug genau kennt. Mittags kamen wir an einer Wiese vorbei, wo mehrer Rehe die Straße überquerten. Das sah süß und putzig aus. Carolin hat es mit der Video-Camera aufgenommen. Im Bryce-Canyon besuchten wir noch 2 weitere Aussichtspunkte. In der Abendsonne sa es auch besonders gut aus. Schließlich kamen wir zu unserem Hotel "Ruby´s Inn". Das ist ein ziemlich großer Komplex. Wir holten uns noch was zum Essen bei Mc. Donalds.
16.02.2003
Das Frühstück war excellent! Es war ein "Super-American-Buffet". Jetzt gings weiter nach Las Vegas. Wir waren schon ganz aufgeregt und voller Vorfreude, weil wir heute Tina und Regina treffen wollten, die extra von Dupont nach Las Vegas geflogen kamen, um Carolin zu sehen. Vorher kamen wir durch den "Zion-National-Park". Den finde ich super! Alles voller versteinerter Sanddünen. Es war einfach gigantisch. Es ging auch durch einen langen Tunnel, der von "Fenstern" durchbrochen war, durch die man immer wieder fantastische Ausblicke hatten. Der Tunnel musste, bevor unser Bus durchfahren durfte, von einem Rancher abgesperrt werden, weil der Bus mit Gegenverkehr nicht durchgekommen wäre. Am Visitor-Center machten wir noch einen Stop, bevor wir wieder weiter Richtung Las Vegas fuhren. Vorher in Arizona und Utah, mussten wir die Uhren 1 Stunde vorstellen, weil man da die sogenannte "Mountain-Time" hat. Mittags hielten wir in einem kleinen Städtchen (noch in Utah), namens St. George. Dort gibt es ein "All-You-Can-Eat-Restaurant", wo wir uns den Bauch nach Herzenslust vollschlagen konnten. Und noch dazu relativ preiswert. Am Nachmittag kamen wir in Las Vegas an. Carolin rief gleich Tina an und wir verabredeten uns in ihrem Hotelzimmer im "Circus-Circus". Das war ein Hallo und Erzählen. Wir gingen dann noch für einen Spaziergang zum Strip. Wir besuchten unter Anderem das Hotel "Venetian". Das ist ganz toll gestaltet und der Stadt Venedig genau nachempfunden. Sie haben da "indoors" einen "Canale-Grande" und alle Sehenswürdigkeiten von Venedig nachgebaut. Es gibt echte Gondeln mit Gondolieros und einen fast echten Himmel mit Wölkchen,die sich sogar bewegen (optische Täuschung), wenn man läuft bzw. geht. Gegen 21.30 verabschiedeten wir uns und verabredeten uns für den nächsten Morgen. Wir fuhren mit dem Taxi zurück zu unserem Hotel. Aber wir hatten einen relativ unverschämten Taxidriver. Zum Fahrpreis - sagte er, kommt noch 1 Dollar Tip (Trinkgeld). Obwohl er unseres Erachtens einen Umweg gefahren ist. Unser Zimmer ist sehr geräumig mit einer Kittchenette. Das Wetter ist "weder/noch". Aber eher warm als kalt. Man konnte aber abends eine Jacke vertragen.
17.02.2003
Das Frühstück im Hotel war nicht so der Renner. Obwohl wir einen extra Raum hatten, war die Auswahl nicht besonders groß. Zum "Strip" fuhren wir mit unserem hoteleigenen Shuttlebus. Er hielt am Hotel Bally´s. Von dort aus war es noch ein ganzes Stück bis zum "Circus Circus". Dort holten wir dann wieder Tina und Regina ab. Zuerst schauten wir uns mal im Hotel Circus Circus genauer um. Sie haben eine ganze Etage mit Kinderbelustigungen. Pferderennen (mit Kegelkugeln), Wasserpistolenschießen etc. Sie sind dort auch sehr freigiebig mit Plüschtieren, die man gewinnen kann. Wir schauten uns auch noch die Vorstellung an. Es waren aber nur 2 Darbietungen. Ein Clown und ein Jongleur. Danach machten wir uns auf, die verschiedenen Themenhotels zu erkunden. Da wir unbedingt auch das "Luxor" sehen wollten, fuhren wir mit dem Las-Vegas-Trolley bis zum Ende des Las-Vegas-Strips, wo es sich befindet. Das erste Hotel, das wir betrachteten, war das "Excalibur". Es hat Türmchen, wie ein Märchenschloss und ist mit Rittern usw. ausgestattet. Vor dem Hotel stand eine Kutsche, die man für "Fotosessions" benutzen kann. Ein Typ fragte uns, ob er ein Foto von uns allen machen soll. Wir haben ihm ganz arglos unsere Kameras ausgehändigt und bekamen dann aber Angst, dass er damit "lange Beine" macht. Aber alles ging gut - obwohl er nicht allzu vertrauenswürdig aussah. Er machte die Fotos für einen "Tip" (Trinkgeld), den er dann auch von uns bekam - auch weil wir erleichtert waren.
Von diesem Hotel aus führt ein Laufband bis zum "Luxor". Das ist auch sehr prächtig ausgestattet mit ägyptischen Motiven und viel Gold. Von der Hotelhalle aus kann man bis nach oben in der Pyramide sehen, wo auch die Gänge mit den Zimmern zu sehen sind. Anschließend besuchten wir "New York-New York". Da geht außen eine Achterbahn entlang. Wir fuhren aber nicht. Die einzelnen Hoteltürme sind bekannten Gebäuden von New York nachgebaut. Auch die Freiheitsstatue ist zu sehen in 1/3 Größe wie das Original. Dann besuchten wir noch das MGM Grand. Da sitzt vor dem Eingang ein riesiger Löwe und stündlich gibt es einen "Vulkanausbruch" zu sehen (wenn es dunkel ist). Drinnen in der Halle gibt es echte Löwen in einem Gehege aus Glas. Da lagen dann 2 Löwen auf dem Glastunnel und schliefen total faul. In dem Bereich waren auch in dem Betonboden Löwentatzenabdrücke zu sehen. Regina fragt Carolin, ob sie die mal berühren darf. Da legte sie dann ihr Händchen rein - total süß.! Wir schafften es dann nur noch, das "Bellagio" anzusehen. Das Schönste an diesem Hotel ist die riesige "Wasserorgel" davor. Nach verschiedenen Melodien tanzen die Fontainen. Das war wirklich super anzusehen. Im Foyer des "Bellagio" steht ein riesiges Pferd, das total mit Spiegelplättchen besetzt ist. Das "Bellagio" ist ein First-Class-Hotel. Oma und Rolf waren inzwischen total KO und sie setzten sich da eine Weile hin, während wir anderen noch zum "Paris"-Hotel gingen. Aber das war von innen nicht so spektakulär. Vor außen ist es gut gemacht mit dem Eifelturm, der alten Oper und dem Triumphbogen - immer in 1/3 Größe. Jetzt konnten wir anderen auch nicht mehr und wir beschlossen, zurück zum Circus Circus zu gehen. Die Trambahn war 2 mal voll besetzt. So nahmen wir ein Taxi. Leider mussten wir 2 Taxis nehmen, da 6 Personen nicht befärdert werden durften. Nachdem wir uns dann noch eine Weile im Circus Circus aufgehalten hatten, verabschiedeten wir uns von Tina und Regina. Das fiel uns allen natürlich ganz schön schwer. Nach einer erneuten Taxifahrt in unser Hotel, relaxten wir alle vier noch ein Weilchen in Rolf und meinem Zimmer. Plötzlich klingelte das Telefon. Es war Tina. Carolin hatte Regina eine Plüschmaus geschenkt, bei der man ein Band mit einer persönlichen Botschaft besprechen kann. Die Maus konnte man vor einiger Zeit bei SAT 1, der Sendung "Nur die Liebe zählt" erwerben - vielleicht erinnert sich mancher daran. Also Carolin hatte ein nettes Sätzchen für Regina aufgesprochen. Aber Regina hatte es versehentlich gelöscht. Tina fragte nun, ob sie nochmal vorbeikommen können, damit Carolin es nochmal besprechen könnte. Das war natürlich OK für uns und so sahen wir die beiden nochmals in unserem Hotel.
Das waren wirklich 2 schöne Tage in Las Vegas - vor allem auch, weil wir unsere Freunde wieder getroffen hatten. Es tat uns auch gar nicht leid, dass wir deshalb die "Siegfried & Roy-Show" nicht besuchen konnten, die ein Großteil unserer Gruppe besuchte.
18.02.2003
Heute morgen war es mir nicht 100%-ig gut :-( Und so kam es, wie ich schon insgeheim befürchtet hatte, dass ich mich im Bus übergeben musste, obwohl die Strecke noch nichtmal besonders kurvig war. Das meiste ging zwar in eine Plastiktüte, die ich mir vorsorglich eingesteckt hatte - aber ein wenig leider auch auf meinen Pullover. Zum Glück haben unsere Mitreisenden es eher weniger mitgekriegt. Am nächsten Stop kauften wir dann ein T-Shirt, dass ich wieder manierlich aussah. Der Rest der Fahrt verlief dann ganz gut. Wir machten an diesem Tag keine Besichtigungen. Unser Hotel in Visalia war sehr schön. Man konnte kostenlos das Internet besuchen. Ich legte mich allerdings gleich ins Bett, weil ich total ausgefroren war - bestimmt auch wegen der Übelkeit.
19.02.2003
Da ich meiner körperlicher Verfassung immer noch nicht so richtig traute, war es mir gerade recht, dass es Früchte u.A. zum Frühstück gab. So aß ich nur Früchte, ein trockenes Brötchen und trank einen Becher Tee. Ruth, der ich von meinem Malheur berichtete, schlug mir dann gleich vor, dass ich mich heute im Bus gleich hinter sie, vorne in die "Krankenhaussitzbankreihe" setzen sollte. Außerdem empfahl sie mir ein sehr gutes Medikament gegen Reisekrankheit, das man in jedem Supermarkt bekommen kann: Dramamine! Im Nachhinein kann ich sagen - es wirkt sehr gut! Heute stand ja der Yosemite Park auf dem Plan. Da kommen sehr kurvige Abschnitte vor. Da war ich dann ganz froh, dass ich den Rat mit der vorderen Sitzreihe befolgt hatte. Leider ließ das Wetter mal wieder zu wünschen übrig. Es war ziemlich trüb und mitunter regnete oder schneite es sogar. Die Wolken hingen ganz tief im Tal. Die beeindruckenden Wasserfälle wären bei klarer Sicht sicher noch schöner gewesen. Von "Halfdome" und "Grand Capitan" war überhaupt nichts zu sehen. Aber da konnte man halt leider nichts machen. Je näher wir allerdings zu San Francisco kamen, desto besser wurde das Wetter. Mittlerweile ging ich auch wieder auf meinen Platz zu meiner Familie zurück, hinten im Bus. Spätnachmittaghs kamen wir wieder in unserem Hotel Pickwick an. Das Zimmer war zwar etwas klein - aber für die 2 Tage völlig OK. Später stand noch unsere Abendtour mit Essen in einem China-Restaurant auf dem Plan. Nach einem kurzen Bummel durch Chinatown, kamen wir im Restaurant an. Dort gab es ein bestelltes Essen - von Allem etwas. Aber manches hat uns nicht so recht geschmeckt (das Fleisch war auch eigentlich undefinierbar ) Aber einiges war auch ganz gut. Anschließend machten wir noch einen Busstop an einer Stelle, von der man San Franciscos Skyline bei Nacht besonders gut sehen kann.
20.02.2003
Heute mussten wir nicht zu einer bestimmten Zeit fertig sein, weil wir an keinem geführten Ausflugsprogramm teilnahmen. Wir kamen deshalb etwas später zum Frühstück. Da nur noch Plätze bei Ruth, der Reiseleiterin, frei waren, fragten wir, ob wir bei ihr Platz nehmen könnten. Sie "schockte" uns allerdings mit der Erwiderung, dass es ihr lieber wäre, wenn wir uns woanders hinsetzen würden. Beinahe hätten wir es geglaubt. Aber es war "ironisch" gemeint. Einige Mitglieder der Gruppe hätten sich nämlich beschwert, dass sie mit manchen Gästen (uns z.B.) mehr sprechen würde, als mit anderen - lächerlich - oder!!! Die Gruppe war wirklich etwas seltsam. Ich weiss nicht, ob es daran lag, dass es viele Leute aus den "neuen Bundesländern" waren. Die Ansichten manchmal - man konnte nur den Kopf schütteln. Diese Ignoranz den Amerikanern gegenüber - unglaublich! Sie meinten fast alle, dass sie der "Nabel der Welt" wären.
Auf jeden Fall wollten wir diesmal in San Francisco die "Cable-Car-Bahn" unbedingt ausprobieren. In der Nähe unseres Hotels (übrigens in nicht so toller Lage), war die Endstation. Dort kauften wir uns zuerst mal ein Tagesticket für 6$ (MUNI). Damit konnten wir alle öffentlichen Verkehrsmittel in San Francisco nutzen. Zuerst wollten wir mal zu Fisherman´s Wharf. Übrigens war die Cable-Car total leer, als wir einstiegen. Für den Anfang nahmen wir auch brav auf den Sitzbänken Platz. Da gings dann ganz schön bergab. Man rutschte richtig den Sitz runter. Die Fahrt ging durch Chinatown und auch an der berühmten Lombard Street (die ganz steil in Serpentinen abwärts geht) vorbei. Rolf bekam das allerdings nicht mit, weil er wohl träumte. Zwei Blocks weiter war dann Fisherman´s Wharf. Da wir diesmal auch unbedingt die Lombard Street runtergehen wollten, fuhren wir also mit der Bahn wieder die 2 Blocks zurück. Für Oma wäre es zu Fuß zu anstrengend gewesen. Leider haben die Rosen natürlich noch nicht geblüht. Im Sommer sieht die Lombard Street viel schöner aus. Mit dem Wetter hatten wir allerdings Glück. Es war mal wieder fast angenehmer, wie im letzten Sommer. Wieder an Fischerman´s Wharf angekommen, wollte ich diesmal auch unbedingt mal zum berühmten Pier 39. Das ist eine Landbrücke, wo Geschäfte usw. zu finden sind. Es ist eben eine Touristenattraktion. Am besten hat allerdings Carolin und mir gefallen, dass Hunderte von Seelöwen ganz nah auf Planken dösten, spielten oder sich balgten. Wir konnten uns kaum vom Zuschauen trennen. Hier in der Gegend machten wir auch einen ausgiebigen Bummel durch die Souvenierläden. Wir kauften dann auch einiges ein. Darunter ein T-Shirt für Tim, eines für Rolf, eines für Oma. In einem anderen Geschäft 2 Fleecepullover für mich. Da wir nun schon "einigermaßen" bepackt waren, beschlossen wir, dass wir unsere Tüten erst mal im Hotel abladen. Wir also wieder in die Cable-Car. Diesmal stellten Carolin und ich uns aufs Trittbrett. Das war vielleicht erstmal lustig! Es ist auch überhaupt nicht gefährlich - es ist ja nicht besonders schnell. Nun wollten wir mit dem Bus zum Alamo Park fahren (obligatorisch für uns, weil uns die viktorianischen Häuschen vor der Skyline so gut gefallen). Auch das klappte gut. Nach einigen Fotoshots ging es wieder zurück. Jetzt wollten wir wieder mit der Cable Car zurück zu Fisherman´s Wharf, weil wir in dem französischen Bäckerladen, den Carolin kannte, belegte Baguettes holen wollten. Da kostete ein Baguette sage und schreibe 6,75$ - ganz schön happig - was?!? Aber sie waren gut und riesengroß. Wir verspeisten sie auf einer Bank am Wasser, mit Blick auf Alcatraz, der Gefängnisinsel. Dadurch, dass wir immer recht lange an den Haltestellen warten mussten, war der Tag nun doch schon ziemlich fortgeschritten. Aber wir (ich) wollten noch unbedingt durch Chinatown bummeln. Carolin wollte sich auch unbedingt noch einen Buddha kaufen. Wir wurden dann auch fündig und deckten uns mit kleinen Buddhas, Drachen etc. ein. Wir kauften auch nochmals einen Dreierpack T-Shirts für Oliver, Sabrina und mich. Nach diesen diversen Einkäufen war es mittlerweile schon dunkel geworden. Wir machten jetzt, dass wir ins Hotel kamen. Diesmal hatten wir die Cable Car voll und ganz ausgekostet. Der Tag war wirklich erfolgreich verlaufen. Ich musste jetzt auch noch die neugekauften Sachen im Koffer verstauen, denn es war ja unser letzter Abend in USA - leider!!
21.02.2003
Um 3.30h war leider die Nacht zu Ende. Unser Flug nach Pittsburgh ging ja schon um 7.00h los. Für unterwegs bekam jeder ein Lunchpaket. Es war zwar nicht berauschend, aber es ging. Unser Bus brachte uns zum Flughafen. Ruth begleitete uns auch dahin. Sie flog nämlich auch - und zwar nach Phoenix, wo sie wohnt. Selbst am Flughafen gab sie einigen von der Gruppe noch sprachliche Hilfestellung, was die meisten gar nicht zu schätzen wussten. Nachdem unser Gepäck eingecheckt war, mussten wir die Koffer wieder nehmen und damit durch den Sicherheitscheck. Deshalb durften die Koffer auch nicht verschlossen sein, weil Stichproben gemacht wurden. Später stellten wir fest (es war gekennzeichnet), dass mein Beautycase und mein Koffer, sowie Carolins Koffer geöffnet worden waren. Dann mussten wir noch mit dem Handgepäck durch den Check. Da konnten sie Carolins chinesische Souvenirs nicht im Röntgengerät erkennen. Es wurde einigemale durchgeschleust bis der Beamte letztendlich doch das "undefinierbare Etwas" (Buddhas und Drache) sehen wollte. Er packte den Buddha sogar komplett aus. Rolf wurde rausgerufen und er musste die Schuhe, den Gürtel und alles Mögliche ablegen, bis die Beamten zufrieden waren. Schließlich gings endlich ins Flugzeug. Der Flug war ganz OK. Die Verpflegung allerdings war wieder sehr dürftig. Da wir so früh aufstehen mussten, schliefen wir alle eine Runde. Neben Carolin und mir saß wieder eine fremde Dame, die wir auch einmal stören mussten, um die Toilette aufzusuchen. Nach der Landung in Pittsburgh ging erstmal nichts mehr. Der Schlauch zum Andocken war defekt - stellte sich dann heraus und das Flugzeug musse nochmal die Position wechseln. In Pittsburgh lag zwar etwas Schnee, aber nicht so viel, wie wir erwartet hatten. In Pittsburgh hatten wir nun ca. 3 Stunden Aufenthalt. Aber das ging relativ schnell vorbei. Im Flughafen-Shop kaufte ich mir noch mein Eau de Toilette "Ca sent beau" von KENZO, das ich in Deutschland nur noch schwer bekomme. Der Eincheck ging problemlos und der Flug verlief ruhig. Es war ja auch fast die ganze Zeit Nacht. Wir hatten wieder so eine Maschine, wie auf dem Hinflug, mit Bildschirmen im Vordersitz. Ich schaute nochmal "Sweet Home Alabama" und "Bourne Identität". Es war auf diesem Flug besonders spektakulär, den Sonnenaufgang zu beobachten. Ganz rot, blau und schwarz in drei Schichten. Wir machten Fotos - aber in der Realität war es viel eindrucksvoller. Schließlich kamen wir pünktlich in Frankfurt an. Wir konnten sogar einen Zug früher als geplant nehmen. Obwohl wir jetzt keine Sitzplätze reserviert hatten, bekamen wir gut Platz. Nach relativ kurzer Fahrt waren wir in unserer Heimatstadt, wo wir ein Taxi nach Hause nahmen. Oliver freute sich richtig, uns wieder in die Arme schließen zu können. Ich war nun wirklich ziemlich KO. Der Jetlag ist doch ganz erheblich, wenn man einen Zeitunterschied von 9 Stunden "verarbeiten" muss. Aber diese Reise war wieder ganz toll, wenn auch ein wenig anstrengender, als im letzten Jahr, als wir unser "eigener Herr" waren. An den einzelnen Sehenswürdigkeiten und Landschaftswundern hätten wir gerne etwas mehr Zeit gehabt. Trotzdem hat es uns auch diesesmal gefallen.
E N D E des Reiseberichtes der USA-Reise 2003
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ICH ÜBER UNS ;-)
Hallo - Ihr habt meine Seite gefunden ;-) Ich (Silvia) versuche zum ersten Mal, eine Hompage zu gestalten. Ich werde nach und nach Fotos unserer schönsten Urlaube in USA einstellen und noch einiges über unsere Familie - z.B. unser erstes Enkelkind Julian, besondere familiäre Ereignisse usw. Ich will Euch sehr viele Bilder zeigen! Über einen Eintrag ins Gästebuch mit einem "Feedback" würde ich mich sehr freuen! |
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